Wir geben einige allgemeine Ratschläge, die Elektroinstallationsprobleme lösen helfen, die oft entstehen, wenn man eine Wohnung oder ein Haus baut oder renoviert.

Die erste Frage, die zu beantworten ist: „In welcher Höhe soll man Stecker und Steckerbuchsen einrichten?". Die allgemeinen Hinweise, die einzuhalten sind: Stecker und Steckerbuchsen sollten nicht das gesamte Interieur eines Zimmers nicht verderben und mit minimalen Bemühungen erreichbar sein. Deswegen ist es empfehlenswert, Steckerbuchsen in der Höhe von 90 cm einzurichten.

In diesem Fall ereicht ein mittelmäßig hoher Mensch (etwa 175 cm hoch) eine Steckbuchse, ohne Hände zu heben, d. h. mit minimalen Bemühungen. Diese Steckbuchse können auch Kinder problemlos erreichen. Andererseits stört die in der Höhe von 90 cm eingerichtete Steckerbuchse verschiedenen Möbelstücken nicht, wenn man sie umstellen will, denn Höhe von standardisierten Tischen und Stühlen mit Lehnen ist nicht größer als 85 cm. In „dunklen" Räumlichkeiten, die relativ selten benutzt werden (WC, Badezimmer, Abstellraum u. ä.), richtet man eine Steckerbuchse am besten vor einer Eingangstür ein, an der Seite, wo sich die Tür öffnet. Dann schaltet man das Licht ein, wenn man in einen dunklen Raum hineingeht, und schaltet man aus, wenn man den Raum verlässt. In den Räumlichkeiten, die ständig benutzt werden (Wohnzimmer, Kinderzimmer, Bürosprechzimmer und sogar Schlafzimmer) richtet man Stecker nur in der Innenseite der Räumlichkeiten, gerade an der Seite, wo sich die Eingangstür öffnet.

Wenn ein Zimmer dunkel ist, ist es ratsam, einen Stecker mit einer kleinen leuchtenden Lampe einzurichten. Einrichtung eines Steckers in einem oft benutzten Zimmer ermöglicht jedem Modernisierung von Zimmerbeleuchtung: man richtet einen Regler statt eines Steckers oder einen Regler mit Ferneinschaltung. Dann kann man Beleuchtung eines Zimmers regulieren, ohne aufzustehen.

In Wohnräumen ist es empfehlenswert, Steckerbuchsen in der Höhe von 30 cm von einem Fußboden einzurichten, um Schönheit von Innenausstattung aufzubewahren. In diesem Fall werden Leitungen von elektrischen Geräten am wenigsten sichtbar und dadurch verderben sie Interieur nicht. Solche Installationsweise wird dann verwendet, wenn man ortsfeste Haushaltstechnik, Fernseher, Stereoanlage u. ä. im Sinne hat, weil sie nicht oft ein- und ausgeschaltet werden. In einer Küche jedoch ist es ratsam, eine Sechsfachsteckdose über einer Tischplatte einzurichten, d. h. 120 cm über einem Fußboden. In der Küche werden Sie bestimmt viele elektrische Geräte verwenden: Mikrowelle, Küchenmaschine, Wasserkessel, elektrische Kaffeemühle, Handrührgerät, Toaster u. ä., deshalb wird eine Sechsfachsteckdose von Nutzen sein. Seine Installation in der oben angegebenen Höhe ermöglicht Ihnen, mit minimalen Bemühungen elektrische Geräte ein- und auszuschalten. Es ist empfehlenswert, Steckdosen mit Schutzkontakt zu verwenden, um Ihre Kinder zu schützen. Maximaler Wechselstrom sollte bis 16A betragen. Das ist sehr wichtig, wenn es um elektrische Geräte handelt, die sehr viel Elektroenergie verbrauchen: Mikrowelle, Toaster, Tee- oder Kaffeekanne. Es ist auch ratsam, entsprechende Vielfachsteckdosen an den Orten einzurichten, wo eine Möglichkeit besteht, mehrere elektrische Geräte einzuschalten, beispielsweise Stereoanlage, Fernsehapparat, Videogerät u. ä. Wenn in einem Ort nur eine Unterputzinstallation eingerichtet ist, braucht man Zweifachsteckdosen.

In einem Badezimmer oder in feuchten Räumlichkeiten besteht Bedarf, Steckdosen für Waschmaschine, elektrischen Rasierapparat und andere Haushaltsgeräte einzurichten. In diesem Fall empfehlen wir, Steckbuchsen mit Stromableitungsrelais und Deckel einzurichten. Stromableitungsrelais ist bereits in einer Steckbuchse integriert, die in einer gewöhnlicher Unterputzinstallationskiste installiert ist. Deckel schützt vor einem möglichen Wasserstrom in eine Steckbuchse. Ein Stromableitungsrelais schaltet automatisch Spannung in einer Steckbuchse, wenn eine Ableitung von wenigstens 30mA entsteht. Es ist ratsam, Elektrowerkzeuge in einem Hof oder Garten ebenso nur in Steckdosen mit Stromableitungsrelais einzuschalten. So werden Sie vor einem Stromstoß geschützt, wenn ein Elektrowerkzeug zufällig defekt wird.
 
Besitzer von Privathäusern sollten sich auch Photorelais anschaffen. Das sind Geräte, die automatisch Beleuchtung eines Hofes steuern und von der Zeit abhängen, d. h. sie schalten sich ein, wenn es dunkel wird und schalten sich aus, wenn es tagt.

In einem Privathaus sollte auch ein Telefon- oder Computernetz installiert sein. Immer mehr Einwohner im ganzen Europa haben mehrere Personalcomputer zu Hause. Damit einige Familienmitglieder in derselben Zeit mit einer Datenbank oder mit Internet störungslos arbeiten können, braucht man auch einen Computernetzwerk. So eine Perspektive sollte in einem Hausentwurf vorgesehen werden. Wenn Sie in hochwertige Telekommunikationsnetze investieren, investieren Sie in Ihre Zukunft.

Allesbauabc.de