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, Deutschland
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, Deutschland
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, Deutschland
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Reihenfolge einer Wohnungsrenovierung
Drucken 2019-06-10 12:49  

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Man sollte eigentlich in einer neuen Wohnung eine kurze Zeit wohnen, um zu erfahren, wo und welche Möbelstücke stehen sollten, um sich gemütlich und bequem zu fühlen. Man sollte auch nicht vergessen, dass sich in jeder Wohnung solche Sachen befinden, wie Staubsauger, Nähmaschine, Einmachgäser u. ä. Das bedeutet, dass für diese Sachen Platz vorgesehen werden muss, d. h. Schränke oder Regale, die hergestellt oder gekauft werden müssen.

Stellen wir uns zuerst vor, wie eine Wohnung gestaltet werden könnte.

Messen wir jedes Zimmer aus, dann nehmen wir ein karriertes Papierblatt und zeichnen ein Zimmer mit allen Fenstern und Türen (Draufsicht). Dann messen wir alle Möbelstücke aus und zeichnen sie nach demselben Maßstab auf ein anderes Papierblatt. Auf jedes Möbelstück schreiben wir Wörter, z. B. Schrank, Bett, Tisch u. a. Dann schneiden wir diese Bennennungen mit einer Schere aus und legen sie auf das Blatt, wo ein Zimmer gezeichnet ist.

So stellt man imaginäre Möbelstücke in ein „Papierzimmer" und macht man keine körperliche Arbeit. Das kann man auch mit PC machen, aber dazu braucht man ein kompliziertes Programm und gewisse Fähigkeiten.

Man stellt sich besser ein künftiges Zimmer vor, indem man Möbelstücke auf einem Papierblatt „schiebt". Man sollte aber Türen nicht vergessen und genug Platz an Eingängen frei lassen.

Danach entscheidet man sich für ein oder anderes Design. Das hängt natürlich von Geschmack und Geldbeutel jedes Einwohners ab. Wenn man genau weiß, welche Stoffe für Renovierung nützlich sind, sucht man sie in Geschäften.

Womit fängt man an?

Man fängt immer mit schmutzigsten Arbeiten an. Sie sollten so nacheinander gemacht werden, um sie später nicht wiederholt zu machen. Als schmutzige Arbeiten bezeichnet man: Betonausgleichung, neue Montage oder Wechsel von Elektroinstallation, Wändeausgleichung, Wechsel von Heizungsgeräten, Montage gesteckter Steckdosen, Fenster- und Türmontage, auch alle Arbeiten, wenn etwas geschlagen oder mit Mörtel bestrichen werden muss.

1. Man kann mit Elektroinstallation anfangen und feststellen, wo man neue Steckdosen und Leitungen montieren soll. Man braucht aber nicht, Steckdosen an einen Schild zu befestigen. Es ist empfehlenswert, in einer Küche mehr Steckdosen zu montieren (für Radiogerät, Fernseher, Spülmaschine, Mikrowellenherd, Universalküchenmaschine, Dampfbehäler usw.). Eine Waschmaschine wird mit einer dreiadrigen Leitung angeschlossen. Die ganze Installation sollte mit einer dicken Leitung montiert werden und mit einer zusätzlichen Leitung an einen Schild angeschlossen werden (das hängt von elektrischer Beanspruchung ab). In einem Korridor oder Vorzimmer sollen Steckdose für Telefon, Staubsauger u. ä. vorgesehen werden. Eine Fernsehantenne sollte auch nicht vergessen werden.

2. Wenn Sie vorhaben, Heizkörper zu wechseln, überlegen Sie, ob etwas auch verschweißt werden muss, um ein ähnliches Problem später nicht mehr zu haben. In dieser Etappe haben Sie mit Wandverfall, Staub und Müll zu tun.

3. Danach fängt man mit Fußboden- und Wandausgleichung an. Verbindungsstellen von Wandplatten sind mit einem Schraubenzieher zu stechen und zu klopfen, um leere Stellen zu ertappen. Solche Stellen müssen unbedingt repariert werden, um Wärme- und Schalldämmung zu gewährleisten.

Ecken zwischen Wänden und Fußboden sind besonders gut auszugleichen. Davon hängt ab, wie gut Scheuerleisten liegen und wieviel Risse entstehen. Wenn Wände bereits gleich sind, montiert man Steckdosen und Schalter.

4. Danach wechselt man Türen, Fenster und Fensterbretter. Wenn Wände und Fußboden glatt sind, kann man genauer Türen montieren. Wenn Fußboden nicht ausgeglichen ist, kann man fehlerhaft Abstand zwischen Fußboden und dem unteren Türteil messen.

5. Dann spachtelt und tüncht man die Decke.

6. Man dielt, kratzt und lackiert Fußboden.

7. Wenn man Tapeten klebt, schaltet man Strom aus und nimmt man Deckel von Steckdosen und Schalter ab. Mit einer Schere schneidet man Löcher aus, wo Steckdosen und Schalter sein müssen. Wenn Sie erfahren wollen, ob es keinen Strom in einer Steckdose gibt, schalten Sie beispielsweise ein Radiogerät ein. Man kann eine Linie oben an einer Decke zeichnen, an die Tapeten verklebt werden. Bleichmittelreste unter dieser Linie sind zu entfernen, damit sich Tapeten gut verkleben. Wenn es auf einer Wand Flecke von Anstrichfarbe gibt, verkleben sich Tapeten an diesen Stellen schlecht.

8. Scheuerleisten und Beschläge sind zu befestigen und Tapetenenden zu verstecken. Passende Scheuerleisten sind mit Wandschrauben zu befestigen (lackieren Sie Scheuerleisen, bevor Sie sie befestigen, um Tapeten nich zu verschmutzen). Unter Scheuerleisten steckt man gewöhnlich Antenne- oder Telefonkabel.

9. Öffnungen werden gebohrt, Regale und Gesimse gehängt usw.
Badezimmer und Toilette sollte man zuerst in Ordnug bringen. Sanitärtechnik sollte renoviert oder gewechselt werden. Fliesen sind nur dann zu verkleben, wenn alle Verschweißenarbeiten zu Ende sind. In anderem Falle kann jeder Funke eine Fliesenoberfläche verderben.

Ein Balkon ist zuletzt zu renovieren, weil man im Balkon Werktische, Stoffe u. ä. liegen lassen kann. Wenn Sie zur Zeit in der Wohnung wohnen, die gerade renoviert wird, fangen Sie mit Renovierung des am weitesten liegenden Zimmers (Richtug - Küche).
Das sind unsere Ratschläge über Reihenfolge einer Wohnungsrenovierung. Eine Entscheidung treffen  Sie aber selbst.


Kategorien: Komplexrenovierung, Renovierung, Restaurierung, Bauarbeiten (Thema), Tapeten, Bezüge