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Wärmedämmung von Holzwänden
Drucken 2009-12-13 11:22  

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Wegen Wärmeisolierung wird Verkleidung eines Gebäudes nicht nur eine ästhetische Sache. Diese Verkleidung soll nicht nur eine gemütliche Atmosphäre im Gebäude schaffen, sondern auch Schutz von Tragkonstruktion und Isolierstoff gegen Witterungseinfluss schaffen, ohne äußere Attraktivität zu verlieren.
Holzkonstruktionen sind eigenartig, denn ihre Wärmedämmung ist sehr kompliziert. Sie fangen an, am schnellsten zu verfallen, wenn Wärmedämmung nicht korrekt montiert wird.
Holz ist ein traditioneller Baustoff, aus dem Gerippe - und Blockhäuser gebaut werden. Leider ist Holz kein gutes Isoliermaterial. Es geht immerhin um einen Stoff, der bedingungsweise gut Feuchtigkeit absorbiert, der aber an Faulen, Pilze und andere Krankheiten auch leiden kann, ist es sinnvoll, ein inneres wärmeisolierendes Schema mit einem Schutzschirm und Belüftungsspalt zwischen einem Schirm und Isolierstoff zu benutzen.
So ein Schema besteht aus Innenausstattung, Dampfisolierung, Tragkonstruktion aus Holz, Isolierstoff, Windschutz, Belüftungsspalt und Verkleidung. Im Laufe eines Jahres dauert Heizungsperiode etwa 5 Monate. Das bedeutet, dass 24 Stunden pro Tag unterschiedliche Innen- und Außentemperatur aufrechterhalten wird. Wegen eines großen Unterschieds von Temperaturen, entsteht ein Wärmestrom: eine Wand übernimmt Wärme aus Räumen und vergibt sie nach draußen. Wärmedämmung soll diesen Strom so viel wie möglich vermindern.
Isolierstoff ist leider nur bis zu der Zeit effektiv, bis er trocken ist. Sagen wir, dass 5 Prozent feuchte Basaltwärmedämmung 15-20 Prozent ihrer wärmedämmenden Eigenschaften verliert. Je größer Feuchtigkeit ist, desto höher Verluste sind.
In der Luft gibt es immer viel Wasserdampf. Wenn Verhältnisfeuchtigkeit 100 Prozent erreicht und Temperatur etwa + 20 ist, gibt es in der Luft etwa 17,3 g Wasser. Wenn Temperatur niedriger wird, verkleinert sich Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit zu erhalten. Wenn Temperatur + 16 C ist, bleibt in einem Kubikmeter der Luft bloß 13,6 g Wasser. Je kleiner Temperatur ist, desto weniger Feuchte  es in der Luft gibt. Überfluss von Feuchte bekommt Form von Wassertropfen, die Isolierstoff befeuchten.
Verhältnisfeuchtigkeit in Räumen erreicht 55-65 Prozent, und das ist viel mehr im Vergleich zu Verhältnisfeuchtigkeit draußen (besonders im Winter). Da es zwischen beiden Räumen Feuchtigkeitsunterschied gibt, entsteht ein Strom, der diesen Unterschied zu beseitigen versucht. Warmer Wasserdampf sickert aus einem Raum nach draußen durch. Dabei kondensiert er sich und befeuchtet Isolierstoff.
Diesen Prozess kann man mit einer Dampfbarriere, die in der inneren Seite eines Raumes montiert wird, verhindern. Um die Barriere einzurichten, braucht man einige Schichten von Aluminiumfarbe oder Dampfisolierstoff, der unter Dekorationsausbau versteckt wird. Wasserdampf wird aus Räumen durch zwangsmäßige Belüftung beseitigt.
Einrichtung einer Dampfbarriere ist keine einzige Voraussetzung. Luft, die sich in Wärmeisolierstoff befindet, die durch innere Wand warm wird, fängt an, nach draußen zu bewegen. Wenn die Luft kälter wird, kann daraus auch Feuchte entstehen. Um das zu vermeiden, muss man Bedingungen schaffen, damit Wasserdampf sich weiterbewegen kann, ohne daraus Kondensat wird. Die zweite Voraussetzung ist Einrichtung einer Belüftungsspalte zwischen Verkleidung und Wärmeisolierstoff sowie Schaffung von Bedingungen zur Entstehung eines Luftstroms. Dieser Luftstrom beseitigt entstehenden Wasserdampf.
Das ist aber noch kein Ende. Man muss Wärmeisolierstoff auch von draußen isolieren. Wenn das nicht gemacht wird, verliert der Stoff seine wärmeisolierenden Eigenschaften. Wärmeisolierstoff kann wegen Witterungsfeuchte feucht werden. Wind kann auch Schichten von Wärmeisolierstoff „ausblasen" und Verluste erhöhen. Wegen Luftbewegung in der Belüftungsschicht kann Wärmeisolierstoff verfallen.
Um wärmedämmende Eigenschaften einer Konstruktion zu behalten, montiert man auf Oberfläche von Wärmeisolierstoff, die in die Belüftungsspalte hineingeht, einen dampfdurchlässigen Stoff, der gegen Wind und Feuchte schützt. Es ist aber nicht empfehlenswert, so einen „nicht atmenden" Stoff von draußen zu montieren, denn in diesem Fall wird wärmedämmende Konstruktion isoliert.
In einem isolierten Raum bewegt sich Luft „aus der Wärme in die Kälte", aber sie hat keine Möglichkeit, in die Belüftungsspalte zu gelangen. Wenn sich die Luft nach draußen bewegt, wird sie kälter und in Wärmeisolierstoff erfolgt eine aktive Dampfkondensation. Später wird das entstandene Kondensat zu Eis. In diesem Fall verliert Wärmeisolierstoff an Effektivität. Wenn es wärmer wird, verschmilzt das Eis und eine feuchte Konstruktion fängt an, zu faulen.
Man kann verallgemeinern, dass wärmedämmender Stoff bei jeder Jahreszeit und bei jeden Wetterbedingungen trocken bleiben muss. Um das zu erreichen, ist es empfehlenswert, eine Dampfbarriere einzurichten von der inneren Seite und eine Belüftungsspalte - von der äußeren Seite.


Kategorien: Wärmedämmstoffe und Verputzmaterialien für Fassaden, Balkenhäuser, Wärmeisolierung der Außen-und Innenwände, Wärmedämmende Stoffe und Produkte, Fassaden (Thema)