Innentüren
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2008-05-12 17:40
Innentüren aus Massivholz
Als Massivholz bei Herstellung von Innentüren wird am meisten Kiefer verwendet, denn Kiefer ein ziemlich hydroskopischer Baum ist. Das bedeutet, dass bei Veränderung solcher Faktoren wie Temperatur und Feuchte auch Teile von einer Türkonstruktion ihre geometrischen Formen ändern können. Das ist auch bei Eiche, Kirschbaum und Rotholz üblich. In diesem Fall wird eine Tür schwer von Gewicht und sie kann sich verformen. Um diesen Probleme auszuweichen, sollte man sich an gewisse Forderungen halten:
Holz sollte gut getrocknet sein. Dazu braucht man viel Zeit und teure Technik.
Alle Teile von einer Türkonstruktion sollten ideale geometrische Formen haben, Querbalken sollten sorgfältig geklebt sein, Oberfläche gefärbt oder lackiert sein, damit keine Feuchte in diese Teile durchsickern kann.
Herstellungsprozess hochwertiger Türen aus Massivholz ist eigentlich sehr teuer.
Türen aus Kunststoffen
Türen, die nicht aus Massivholz, sondern aus modernen Stoffen (Spanplatten, Holzfaserplatten, Wallpappe u. ä.) hergestellt sind, sind stabiler und verformen sich nicht. Das ist durch Herstellung und Nutzung moderner Stoffe bedingt.
Spanplatten sind Feuchte gegenüber nicht so empfindlich. Holzfaserplatten enthalten Paraffin. Durch Gebrauch dieser Stoffe erreicht man eine leichtere und stabilere
Türkonstruktion
Darüber hinaus sind diese Stoffe preiswerter als echtes Holz. Dank den Stoffen kann man auch hochwertige Türen in völlig automatisierten Betriebslinien in großen Mengen erzeugen. Zimmertüren aus Kunststoffen sind billiger. Als Ausnahme könnte man solche Türen erwähnen, bei deren Herstellung moderne Technologien verwendet werden. Das sind auch Türen mit außergewöhnlichem Design, mit Inkrustationen oder
Einzelbestellungen
Die wichtigste Forderung an alle Türen ist aber ihre Qualität, deshalb ist es ratsam, Türen von anerkannten Herstellern auszuwählen.
Zimmertüren, Klassifizierung und Eigenschaften
Zimmertürtypen:
Glatt- oder Blendtüren,
undurchsichtige Rahmentüren,
Türen mit langer Glasfüllung,
durchsichtige Rahmeninnentüren,
undurchsichtige Blendtür oder durchsichtige Tür mit Gittern.
Türen nach ihrer Bewegungsart:
einflügelige Anschlagtüren,
zweiflügelige Anschlagtüren,
Schiebetüren,
in die Wand laufende Schiebetüren,
Falttür,
Saloontür (nach innen und nach außen öffnend).
Türen nach ihrer Bewegungsrichtung:
Linkstür (Anschlagrichtung links),
Rechtstür (Anschlagrichtung rechts).
Standardtür ist 600-700-800-900 mm breit und 2100 mm hoch. Um genau Größe einer Maueröffnung zu berechnen, sollte man zu relativer Türgröße 10 cm zu ihrer Breite und 5 cm zu ihrer Höhe hinzufügen. In diesem Falle bleibt zwischen Oberfläche von einer Zarge und einer Wand 1 cm großer Abstand, in den man Montageschaum oder ein anderes Festigungsmittel einbringen sollte.
Türmontage
Eine wichtige Voraussetzung von Dauerhaftigkeit einer Tür ist einwandfreie Türmontage. Wenn Sie eine Qualifikation und genug Erfahrung im Montagebereich haben, empfehlen wir Ihnen trotzdem, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Türen mit unterschiedlichen Konstruktionen haben verschiedene Eigenschaften, die Sie während einer Montage, Berechnung von Besatzteilen sowie Fertigung von Türöffnung berücksichtigen sollten.
Dieser Fachmann wird Ihnen Fragen über Planung von Maueröffnung, Aufschlagrichtung, Modell u. ä. beantworten.
Türen werden immer auf einem fertigen Fußboden eingebaut.
Vor einer Montage sollte man Türzarge und Türblatt sorgfältig betrachten, ob es keinen Ausschuß gibt. Zarge und Türblatt sollten nicht zerschrundet und nicht zerschrammt sein. Vergewissern Sie sich, ob Montagearbeiter eine hochwerige Tür erhalten werden.
Technologie von Türmontage
Um eine Tür erfolgreich einzubauen, sollte man zuerst Fußboden prüfen. Eine Wasserwaage sollte man so legen, dass sie beide Seiten von Maueröffnung umfaßt. Fußboden sollte völlig waagerecht sein. Nach Angaben der Wasserwaage sollte man zwei Punkte auf jeder Seite der Maueröffnung markieren. Anschließend stellt man Abstand zwischen dem Fußboden und dem Punkt fest, um genau zu wissen, wie hoch jeder Türpfosten von Zarge sein sollte.
Später werden Türpfosten gekürzt, aber Unterschied zwischen ihnen sollte nicht größer als 3 mm sein.
Man sollte eine Zarge auf einer waagerechten Oberfläche zusammenfügen. Zwei Türpfosten und oberer Teil der Zarge werden schräg (Winkel 45°) geschnitten, um eine rechteckige Figur zu erhalten. Wenn Zargenteile an den Ecken zusammengesetzt sind, bohrt man Löcher für Holzschrauben aus (Löcher sollten um 1 mm kleiner als Durchmesser der Holzschrauben sein).
Zusammengefügte Türzarge wird in die Laibung gestellt. Spreizhölzer werden zwischen Futter geklemmt. Türpfosten mit Türbändern stellt man senkrecht. Der andere Türpfosten wird wie Türblatt gestellt. Um einen erforderlichen Abstand zwischen Türblatt und Türpfosten zu erhalten, schiebt man zwischen Zarge und Türblatt einen Einschluss. Man sollte Türbänder sorgfältig regulieren, damit sie zueinander passen.
Wenn Türzarge und Türblatt ganz im Lot sind, sollte man eine Zarge mit Klebband bekleben, um sie vor Montageschaum zu schützen. Um Adhäsion von Tür und Wand zu vergrößern, sollte man Abstand befeuchten und Montageschaum einbringen. Für eine Tür braucht man einen Behälter von Montageschaum, der wenigstens 6 Stunden trocknet und in 24 Stunden völlig ausgehärtet ist. Überschüssiger Teil von Montageschaum wird mit einem Messer abgeschnitten. Danach wird eine Bekleidung montiert, die um 10 cm kleiner als Maueröffnung sein sollte. Bekleidungsbrett wird mit Schrauben gefestigt.
Spanplatten
Spanplatten werden sehr oft bei Herstellung von Türen verwendet. Spanplatten wurden mit Hilfe solcher Technologien hergestellt, die auch bei Herstellung von Holzfaserplatten verwendet wurden.
Spanplatten werden aus trockenen Holzfasern hergestelllt, die mit speziellen Mitteln bearbeitet sind und durch heißes Pressen zu einer Platte geformt sind. Herstellungstechnologie erlaubt aber nicht, Epoxydharz und Phenol zu verwenden, die gesundheitsschädlich sind. Das wichtigste Bindemittel ist Lignin, das sich bei Glühung von Holz entsteht, deshalb ist eine Spanplatte ein umweltfreundliches Produkt.
Spanplatten werden in Labors auf mehrere Parameter geprüft: Grenzwerte von Biegefestigkeit, Querzugfestigkeit, Blockscherfestigkeit sowie Feuchtebeständigkeit, Dichtigkeit, Gleichheit von Oberfläche einer Spanplatte sollten festgestellt werden u. ä.
Platten sollten feuchtebeständig sein, mechanischer Einwirkung standhalten können und ihre Form bei Temperaturunterschieden behalten. Da Spanplatten diese Forderungen erfüllen, verwendet man sie oft in Möbel- und Türindustrie.
Viele Fachleute plegen zu behaupten, dass Spanplatten wegen ihrer Feuchtebeständigkeit und mechanischer Eigenschaften sogar besser als natürliches Holz ist. Produkte aus Spanplatten sind hygienisch und sicher, weil sie widerstansfähig gegenüber Mikroorganismen und Pilze sind. Darüber hinaus kosten Produkte aus Spanplatten um 30-50 Prozent weniger als Produkte aus natürlichem Holz.
Es wird immerhin empfohlen, sowohl Produkte aus Spanplatten, als auch aus natürlichem Holz zu verwenden.