Rasenpflege
Drucken
2019-06-10 19:29
Lebensdauer eines gut gepflegten Rasens beträgt 15-20 Jahre und länger. Ein schlecht gepflegter Rasen bewächst schnell mit Unkraut und Moos, verdorrt und wird dünner.
Bewässerung
Rasen verliert Wasser wegen hoher Temperatur, intensiver Sonnenstrahlen, niedrigen Feuchtigkeitsgehalts oder starken Windes. Wenn ein Rasen zu wenig Wasser bekommt, kühlt er sich nicht ab, welkt oder wird braun. Wasser fördert Samenaufgehen, Enteignung von Nährstoffen und Formierung von Geweben. An heißen Tagen ist es erforderlich, nicht nur einen Rasen, sondern auch neu gepflanzte Bäume und Pflanzen zu bewässern. Manche Menschen meinen, dass Bewässerung eine langweilige Arbeit ist und versuchen sie zu verschieben, bis es zu spät ist.
Bewässerung nach dem Aussaat
Boden sollte vor einem Aussaat feucht sein und nach Walzen und Aussaat bewässert sein.
Danach bewässert man in 2-3 Tagen, etwa 10 mm pro Woche. Während eines Sprießens und in Trockenzeit ist es empfehlenswert, den Rasen jeden Tag nicht zu viel mit einem kleinen Wasserstrom zu begießen.
Für ein schnelles und gutes Sprießen braucht man Feuchtigkeit und Wärme. Die beste Temperatur beträgt 16-21°C (ein Rasen sprießt auch, wenn die Temperatur niedriger als 6°C ist). Da die Temperatur von unseren Wünschen nicht abhängt, sollte man Bodenfeuchtigkeit regulieren, d. h. obere Bodenschicht sollte immer feucht sein.
An einem sonnigen und warmen Tag ist es besser, einige Male pro Tag mit kleinen Wassermengen und einem schwachen Wasserstrom zu begießen. Man sollte aber ein Bewässerungssystem nicht außer acht lassen, damit keine Pfützen entstehen und Samen nicht verlorengehen. Dann geht ein Rasen nicht gleichmäßig auf. Nach dem Aufgehen wird Bewässerung begrenzt. Es ist empfehlenswert, mit einem Rasensprenger oder einer Bügelgießkanne zu begießen.
Wann muss ein Rasen bewässert werden?
Wenn Boden zu trocknen beginnt, weist ein Rasen selbst Feuchtigkeitsmangel auf: Er beginnt zu welken.
-
Ausgetrockneter Rasen kräuselt sich;
-
Wegen Trockenheit wird ein Rasen braun;
-
Reifenspuren bleiben auf einem trockenen Rasen lange Zeit erhalten.
Welken ist auf einem älteren Rasen besser bemerkbar, weil ein frischer Rasen nicht ganz verbreitet ist.
-
Wegen Trockenheit werden zuerst Gräser geschädigt, die am meisten Feuchtigkeit brauchen, d. h. Angergras und weißes Straußgras.
-
Mittelmäßig anspruchsvoll sind Wiesenrispen, Raigras, Fioringras. Verschiedene Schwingel brauchen am wenigsten Wasser.
-
Nicht anspruchsvolle Gräser bleiben auch während Trockenzeit lebendig. Wenn Blätter und Wurzeln austrocknen, „übergehen" sie in Ruhestand. Wenn Boden feucht wird, wachsen sie weiter, denn sie sind „wiederauflebend". Dennoch Aussehen des Rasens wird schlechter.
-
Es wurde festgestellt, dass für 1 m2 sind 0,5 -3 Liter Wasser nötig.
Es ist erforderlich, einen Rasen zu bewässern, wenn Boden bis in die Tiefe von 10-12 cm austrocknet. Dann hört der Rasen auf, zu wachsen, und verliert kräftige grüne Farbe. Dann soll man so viel Wasser gießen, damit 15-20 cm tiefe Rasennarbeschicht nass wird. Bodenstruktur ist unterschiedlich, deswegen werden von 20 bis 50 Liter Wasser für 1 m2 verbraucht. Wenn man einen speziellen Sprenger hat, soll man etwa 40 Minuten 1 m2 besprengen. Dann soll der Sprenger auf einen anderen Platz verlegt werden.
Früher wurde gemeint, dass die beste Bewässerungszeit ein Abend ist, denn am Abend dampft Wasser am wenigsten. Aber dann ist der Rasen in der Nacht nass und Krankheiten verbreiten sich ungehindert. Deshalb ist es besser, den Rasen am Morgen zu begießen, damit er bis zur Nacht eintrocknet.
Wie oft muss man einen Rasen bewässern?
Häufigkeit der Bewässerung hängt von Rasenart, Jahreszeit, geographischer Lage, Boden sowie Wärme ab. In Trockenzeit ist Boden sehr leicht, deshalb muss Rasen unbedingt bewässert werden. Der Rasen sollte nicht weniger als 2-2,5 cm Wasser pro Woche erhalten. Solche Wassermenge kompensiert die Feuchtigkeit, sie aus dem Boden dampft.
Gewachsener Rasen wird selten aber reichlich bewässert. Wenn es oft regnet, braucht man gar nicht zu bewässern.
Wieviel Wasser braucht man?
Rasen werden oft überbewässert und das löst Entstehung von Krankheiten, Unkraut und Ungeziefer aus. Auf Verpackungen von Rasensamen werden oft auch Empfehlungen für Bewässerung angegeben.
Ziel einer Bewässerung ist es, Wurzeln feucht zu machen, aber nicht zu übergießen. Wenn es zu viel bewässert wird, entstehen auch Pfützen und Schmutz. Düngemittel und Pestizide wirken dann nicht so effektiv.
Bewässerungssysteme
Es gibt einige Möglichkeiten, einen Rasen zu bewässern: mit einem Gartenschlauch, einem mobilen Rasensprenger oder einem automatischen Bewässerungssystem.
Ob es eine künstliche Bewässerung nötig ist, entscheidet man nach langjährigen Beobachtungen von Niederschlägen. Wenn man künstlich einen Rasen bewässert, wächst er gut und gleichmäßig.
Ein Rasen wird nicht für längere Zeit angelegt, deshalb sollte auch Bewässerungssystem sorgfältig ausgewählt werden. Wenn man ein billiges Bewässerungssystem einrichtet, hat man weniger Möglichkeiten und Garantien. Wechsel eines Systems kostet nicht wenig.
Ein automatisches Bewässerungssystem ist bequem, denn man brauch nicht, jeden Tag mit einem Gartenschlauch auf dem Rasen zu stehen und über gleichmäßige Bewässerung zu denken. Automatische Bewässerungsanlagen sparen Wasser und begießen alle Pflanzen nicht schlechter, aber sogar effektiver als ein Mensch. Bestandteile eines Bewässerungssystems:
-
Wasserleitungen, Sprenger;
-
Röhre, Verbindungen;
-
Filtre;
-
Elektrische Ventile;
-
Processor;
-
Regengeber;
-
Elektrische Pumpen, Druckerhöhungsanlagen.
Automatische Bewässerungssysteme haben Versenkregner, die während einer Bewässerung hochfahren, oder einfache Regner, die die ganze Zeit auf dem Rasen zu sehen sind. Es gibt Nebelregner, Kreisregner und Hammerregner.
Nebelregner beregnen in derselben Zeit das ganze Territorium. Ihr Radius beträgt nur bis 5-8 m, deshalb passt er für kleine Rasen sehr gut. Regner wird im Winkel von 0º-360º reguliert, Bewässerungsradius beträgt bis 14 m, seine Höhe ist 10-30 cm. Für einen glatten Rasen genügt einen 10-15 cm hohen Versenkregner. Wenn es im Rasen auch Blumen gibt, braucht man einen 20-30 cm großen Regner. Wenn es enge oder langgezogene Flächen gibt, braucht man ein spezielles Endstück.
Für eine größere Fläche passt besser Kreiz- oder Hammerregner. Wasserdruck dieser Regner löst Bewegung von Drehvorrichtung aus. Radius dieser Regner beträgt 30 m. Stromstärke wird reguliert, Drehwinkel beträgt 25º-360º.
Kreisregner können einen kleinen, mittelmässigen (werden in kleinen Rasen, Parks, Höfen eingerichtet) oder großen Ausmaß (in Stadien, großen Parks eingerichtet) haben.
Hammerregner haben sehr ähnliche Eigenschaften wie Kreisregner. Aber solche Versenkregner niederfahren oft in den Boden nicht, deshalb werden sie oft beim Mähen abgeschnitten.
Bewässerungssysteme können für Amateure oder Spezialisten gewidmet sein.
Wenn Wasserdruck nicht hoch ist, kann man Bewässerung für die Zeit programmieren, wenn er höher wird. Man kann auch Regner mit niedrigem Druck oder eine zusätzliche Wasserpumpe montieren oder eine Fläche in mehrere Sektoren teilen, damit nötige Wassermenge Möglichkeiten einer Wasserquelle nicht übersteigt.
Pflege eines Bewässerungssystems ist gar nicht kompliziert. Wenn man so ein System montiert, wird ein individuelles Bewässerungsprogramm festgelegt. Das Programm kann man mit Hilfe von Bedienungsanweisung ändern.
Ein Bewässerungssystem kann man auch in der Zeit, wenn der Rasen schon gewachsen ist, einrichten. Es wird vielleicht nicht gelingen, Röhre unter einen Rasen zu verlegen, ohne Verluste zu haben, aber gute Fachleute stehen immer jedem mit Rat und Tat zur Verfügung.
Es gibt einige Möglichkeiten, wie ein Bewässerungssystem für den Winter vorbereitet werden kann. Das sind Gravitationswasserausleitung, Wasserausblasen mit Druckluft oder mit Montage von Ausleitungsventilen. Die passende Methode hängt von der Landschaft der bewässerten Fläche ab.
Um zu erfahren, wieviel Wasser ein Regner verbraucht, stellt man neben den Regner einige Tassen und wartet man darauf, bis sie voll sind.
Wenn Sie Sprenger einrichten werden, dann ziehen Sie solche Sprenger vor, die nicht in die Höhe sprengen, damit sie Straßen und Fußwege nicht besprengen.
Noch einige Ratschläge:
-
Regengeber soll ständig funktionieren.
-
Am besten ist es, 3-4 Male pro Woche zu beregnen.
-
Belüften Sie einen Rasen, indem Sie Boden auflockern.
-
Man sollte sicher sein, dass ein Regner gleichmäßig Wasser verteilt und es keine trockenen Stellen gibt.
Mähen eines Rasens
-
Schneiden Sie einen Rasen nicht in Form eines „Igels" ab, um Photosyntheseprozesse nicht verhindern, die für Entstehung von organischen Stoffen wichtig sind. In dieser Form abgeschnittener Rasen wird nicht überwintern.
-
Man sollte ein Drittel von Rasenhöhe abschneiden. Wenn ein Rasen 7,5 cm hoch ist, dann schneidet man 2, 5 cm ab. Wenn man zu viel mäht, wird der Rasen Beständigkeit gegenüber Sonnenstrahlen verlieren.
-
Lassen Sie abgeschnittenes Gras noch einige Zeit auf dem Rasen liegen, damit Stickstoff in den Boden einsickert und er bedüngt wird. Abgeschnittenes Gras regt biologische Prozesse an und Rasen wächst besser.
-
Mähen Sie immer mit gut geschärften Messern, um den Rasen nicht zu verletzen.
Ein guter Rasenmäher
Verwendungszweck eines Rasenmähers ist ein gutes Abschneiden von Gras. Es gibt verschiedene Rasenmäher, die sich durch ihre Messer, Motortyp oder Handhabung unterscheiden.
Jede Variante eignet sich jeweils nur für bestimmte Typen mit Gras bewachsener Flächen.
Mechanische und selbstfahrende Rasenmäher
Handrasenmäher
Mechanische Rasenmäher machen keinen Lärm und brauchen nicht viel Kraftstoff und Energie. Hochwertige Zylinderhandrasenmäher mähen besser als andere Mähertype, aber es ist ganz schwer, diesen Mäher zu schieben, besonders wenn Gras feucht und vertrocknet ist. Sie sind meistens zweiräderig. Am besten passt so ein Mäher für 0,5-1 a große Flächen und kein junges Gras. Früher waren Mäher mit einem Akku sehr beliebt, denn sie waren leicht und machten keinen Lärm.
Elektrische Rasenmäher passen zum Mähen von kleinen Rasen (1-8 a). Sie sind kompakter als Benzinrasenmäher, machen weniger Lärm. Ihre Handhabung ist preisgünstig. Wenn Gras hart ist, kann so ein Rasenmäher überhitzt werden. Man muss sich an strengen Sicherheitsforderungen halten. Es ist nicht bequem, weit von einer Elektrizitätsquelle liegende Flächen zu mähen. Man braucht dann eine Verlängerungsleitung, die vor Verletzungen geschützt werden muss.
Benzinrasenmäher schneiden sowohl kleine, als auch große Rasen sehr gut. Sie sind sehr leistungsfähig, deshalb mähen sie sogar 8-20 a große Flächen. Aber sie machen Lärm und verschmutzen Luft. Wegen Kraftstoffaufwands sind ihre Handhabung teuer.
Zylinderrasenmäher bewegen sich auf Walzen oder auf Walzen mit Rädern. Auf einer waagerechten Walze gefestigte Messer bewegen sich schnell und schneiden Gras ab. Zylinderkonstruktion gewährleistet eine hohe Mähenqualität. Man muss dabei aber immer Messerhöhe beachten. Mit solchem Rasenmäher ist nasses und hartes Gras nicht zu mähen. Bülte auf ebenen Flächen schneidet er ganz gut ab. Mähenqualität hängt von Messerzahl ab.
Spindelmäher bewegen sich mit Rädern und haben einen Grasfangkorb. Gras wird von einem oder mehreren Messern, die sich bewegen, abgeschnitten. Es gibt Benzin- und Elektromäher. Spindelmäher passen am besten für kleine, unglatte, bemooste Flächen mit hohem Gras.
Ein Rasenmäher mit Luftkissen sind sehr bequem. Ein Luftkissen hebt den Rasenmäher über das Gras. Mit diesem Mäher ist es leicht, Ecken und unebene Stellen zu mähen. Er brauch nicht viel Platz. Benzinmäher macht leider Lärm und ist schwer. Da er keinen Grasfangkorb besitzt, ist es schwer, ihn gerade zu schieben.
Aufsitzmäher
Aufsitzmäher sind leistungsfähiger, bequemer und schneller als selbstfahrende und mechanische Rasenmäher. Sie sind langlebid und erreichen Geschwindigkeit von 10 km/h, haben bis 30 PS starke Motore. Da diese Mäher sehr teuer sind, ist es nicht empfehlenswert, so einen Mäher nur für größere als 6 a Flächen zu benutzen.
Rasentrimmer
Rasentrimmer sind für Pflege von Gegenden am Zaun, Wegrändern, schwer zugänglichen Ecken, Gesträuchen u. ä.
Drei Betriebsweisen von Rasentrimmern:
-
Ein rotierender Kunststofffaden für weiches Gras;
-
Metallmesser für hohes und verholztes Gras;
-
Spezieller Disk für Pflege von Wald- ung Wegrändern, Gärten u. ä.
Diese Mäher haben keinen Grasfangkorb, deshalb muss man das abgeschnittene Gras harken. Sie werden mit einem zusätzlichen waschbaren Behälter für Sammeln, Zerteilen und Mulchen von abgeschnittenem Gras verkauft.
Düngung und Kalken eines Rasens
Gras wächst am besten in einem feuchtedurchlässigen, leichten, ertragreichen Boden. Wenn der Boden zu schwer und lehmhaltig ist, vermischt man ihn mit Sand. Wenn er zu leicht und sandig ist, vermischt man ihn mit Mist, kompostiertem Torf oder Rindekompost. Wenn er zu sauer ist, streut man Kreide, Kalk oder Dolomitmehl. Biohumus verbessert Bodenstruktur: für 1 m2 reicht es 0,5 kg. Diese Stoffe werden bis 10-15 cm tief mit dem Boden vermischt. Man kann auch mit Mineraldüngern düngen.
Wenn Sie nicht wissen, welche Menge von Kalium und Phosphor Ihr Boden behält, reicht es eine durchschnittliche Düngernorm. Wenn man eine doppelte Phosphornorm streut, braucht man 2-3 Jahre Boden nicht mehr zu düngen. Norm von Ammoniaksalpeter beträgt 15-30 g/m2. Norm von gelöschtem Kalk für schwereren Boden beträgt 45 kg/100 m2. Stickstoffdünger streut man gerade vor einem Aussaat. Sowohl Mineraldünger als auch Kalk sollten Bodentiefe von 15 cm erreichen.
Ein Rasen sollte nicht nur vor einem Aussaat, sondern auch später gedüngt werden. Wachsende Gräser brauchen mehr Nährstoffe als es im Boden gibt. Wenn man einen Düngungsplan zusammenstellt, beachtet man auch Verwendungszweck eines Rasens, Pflegeintensität, Vegetation und Bodenstruktur. In einem schweren Lehmboden gibt es gewöhnlich mehr Nährstoffe. In einem Sandboden bleiben Nährstoffe nicht lange erhalten.
Rasen brauchen verschiedene Nährstoffe, aber die wichtigsten Nährstoffe sind: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Weniger wichtig sind Kalzium, Magnesium, Schwefel sowie Mikroelemente Bor, Eisen, Mangan, Zink, Chlor und Kupfer. Rasen brauchen auch organische Dünger (Mist, Kompost, Torf, Knochenmehl u. a.). Mit organischen Düngern düngt man am besten im Frühjahr oder im Herbst.
Kalkverfahren von Boden ist auch wichtig. Die beste Zeit dafür ist Herbst und Frühling. Einen leichten Sandboden kalkt man einmal in 3-4 Jahren, einen schweren - einmal in 5-6 Jahren.
Rasenausbesserung
-
Rasenvertiefungen. Wenn Rasenvertiefungen nicht groß sind, sollen sie mit einer Mischung von Sand und Boden verstrichen werden. Größere Vertiefungen werden anders ausgebessert. Rasenboden sollte vorsichtig „aufgemacht" werden und die entstandene Grube mit einer Mischung von Sand und Boden verstrichen werden. Dann „macht" man Rasenboden zu. Der Rasen soll danach reichlich begossen werden.
-
Unebene Stellen sollte man ausebnen und reichlich begießen.
-
Wenn ein Rasen dehnt sich in daneben liegende Beete aus ,sollte man Rasenränder oft abschneiden oder mit Fliesen „begrenzen", die niedriger als Gräser sein sollen.
-
Wenn ein Rasen durch Hundeurin verdorben ist, soll man die Stellen reichlich begießen. Das ist wirklich ein kompliziertes Problem. Manchmal ist Rasen neu auszusöhen.
-
Wenn ein Baum auf einem Rasen Sprosse treibt, sollte man neue Sprossen abschneiden, indem man Rasenboden hochhebt und danach ihn niederlegt und begießt.
-
Wenn unter Bäumen wachsende Rasenstellen „verschwinden", sollte man sich für solche Mischungen entscheiden, die im dunklen Schatten auch gut wachsen können.
-
Gelbe Flecke entstehen dann, wenn ein Rasen zu wenig Nährstoffe erhält. Man sollte den Rasen düngen. Ein anderer Grund - schlechte Dränage oder ein gepresster Boden, der aufgelockert werden soll. Wenn gelbe Flecke wegen Krankheiten entstehen, verwendet man Fungizide.
-
Moos entsteht im dunklen Schatten und in einem sauren, schlecht dränierten Boden, der zu wenig Stickstoffdünger behält. Wenn diese Probleme gelöst werden, verschwindet auch Moos. Wenn Moosfläche nicht groß ist, vernichtet man sie mit einer Harke.
-
Schneeschimmel ist eine sehr gefährliche Rasenkrankheit. Sie verbreitet sich, wenn Schnee schmilzt und wenn es feucht und kühl ist. Verletzte Blätter werden weiß und silbergrau. Die beste Lösung ist Bespritzen mit Fundasol und Bental. Man besprizt nach dem letzten Mähen. Rasen wird nicht Schneeschimmel bekommen, wenn man am späten Herbst den Rasen nicht mit Stickstoffdüngern düngt.
-
Mehltau lösen Pilze (Sphaerotheca, Erysiphe, Podosphaera, Microsphaera, Uncinula) aus. Blätter, Sprossen und Früchte bekommen einen weißen, gräulichen und hellbraunen Belag, der einem Filz oder Mehl ähnlich ist. Mehltau verbreitet sich am stärksten an heißen Sommertagen auf dicht wachsenden und reichlich mit Stickstoff gedüngten Pflanzen. Kranke Pflanzen verformen sich manchmal oder vertrocknen. Weitere Entwicklung von Mehltau verhindern Vernichtung von Pflanzenresten, Abschneiden von kranken Sprossen, Bespritzen mit Fungiziden sowie Normierung von Stickstoffdüngern.
-
Rost verursacht Entstehung von braunen, gelben oder orangen Blasen auf Gräsern. Das geschieht wegen Nährstoffmangels oder trockenen und warmen Wetters. Wenn ein Rasen sorgfältig gepflegt wird, gibt es auch keinen Rost.Der beste Schutz - Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumdünger.
-
Erreger von Fleckenkrankheit sind Drechslera und andere. Blätter bekommen gelbbraune, 0,5-1,2 cm große Flecke. So ein Rasen soll mit Fungiziden besprizt werden, Boden soll gelüftet werden.
-
Ameisen haben kleine Bodenhäufchen gern. Ameisen berühren Graswurzeln nicht, aber Rasen wird bleich. Am Abend ist es empfehlenswert, mit speziellen chemischen Stoffen Ameisenhaufen zu bespritzen. Eine andere Möglichkeit ist eine Mischung von Borpulver und Puderzucker (1:1), die an einem Ameisenhaufen an einem nicht regnerischen Tag gestreut werden soll.
-
Regenwürmer höhen kleine und festgeklebte Bodenhäufchen aus. In einfachen Rasen machen Regenwürmer übrigens keinen Schaden, weil sie Boden auflockern. Aber ein dekorativer Rasen sieht nicht schön aus. Wenn es auf einem 1 m2 mehr als 50 Bodenhäufchen sind, sollen Regenwürmer bekämpft werden.
-
Pilze fangen an feuchten Sommertagen zu wachsen. Obwohl sie nicht schädlich sind, sollte man sie ausrotten, damit sie keine Poren verbreiten. Wenn es sehr viele Pilze gibt, verwendet man Permanganat und lüftet man Boden öfter.
-
Maulwurfshaufen schwächen den Boden. Man steckt dann in einen Maulwurfshaufen ein Wattenstück mit Ammoniak oder Terpentin. Man kann auch eine Falle benutzen oder ein spezielles Gerät kaufen, das Niederfrquenztöne ausströmt, die Maulwürfe nicht gern haben u. ä.
-
Unkraut. Wenn man keine Zeit hat, selbst zu jäten, besprizt man den Rasen mit Herbiziden.
Kalender für Rasenpflegearbeiten
Monat Arbeit
Januar, Februar Gras nicht zertreten! Besonders dann, wenn der Boden nicht hart gefroren oder klitschnass ist.
März Die ersten „Lebenszeichen" sind zu bemerken. Entstandene Grübchen sind mit Sand oder Humusboden zu überschütten.
April Die beste Zeit, Moos zu vernichten (z. B. harken) und Rasenplatten zu legen. Rasen wird gedüngt.
Mai Gras und Unkraut wachsen sehr intensiv. Unkraut soll man mit Herbiziden bespritzen oder einfach ausrotten. Nach dem Bespritzen sollte man Rasen 3 Tage nicht mähen. Er wird einmal pro Woche gemäht.
Juni Wenn Boden feucht ist, mäht man zweimal pro Woche. Wenn er vertrocknet ist, mäht man jeden Tag. Wenn der Rasen heller wurde, es fehlt an Stickstoff.
Juli Rasen ist einmal pro Woche zu mähen. Schädlinge werden vernichtet. Wenn es im Juni oder Juli nicht gedüngt wurde, streut man Ammoniaksalpeter- oder sulfat. Eine gute Zeit, einen neuen Rasen zu sähen.
August Rasen ist einmal pro Woche zu mähen. Schädlinge werden vernichtet. Wenn es im Juni oder Juli nicht gedüngt wurde, streut man Ammoniaksalpeter- oder sulfat.
September Rasen wird regelmäßig gemäht. Unkraut wird mit Herbiziden bespritzt. Verletzte Flächen werden neu ausgesäht.
Oktober Man düngt mit organischen Düngern. Gras kann neu ausgesäht werden.
November Bätter sind zu harken. Man kämpft mit Maulwürfen und Regenwürmern.
Dezember Ruhemonat. Gras nicht zertreten!
Allesbauabc.de