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Kiesel Bauchemie Gmbh u. Co. KG

Wolf-Hirth-Straße 2, Esslingen
Telefon: +49 (0) 711/9 31 34-0, E-Mail: [email protected]

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Parkett
Drucken 2008-06-20 16:17  

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In der Regel wird Parkett nicht aus Nadelbäumen, sondern aus Laubbäumen hergestellt, denn die letzteren sind widerstandsfähiger und verschleißfester. Laubbäume unterscheiden sich aber voneinander: die einen sind stabil und hart, die anderen - anspruchsvoll und weich. Manche Laubbäume kennen wir von Kindheit an, die anderen sind exotisch.

Holzfarbe und Musterung sind am meisten die wichtigsten Faktoren, die unsere Auswahl des Parketts bestimmen. Ein Kunde bemerkt gewöhnlich bloß zahlreiche gelb-braune Schattierungen von unterschiedlichen Holzarten, aber ein Fachmann sieht Vielfalt von Holzstrukturen und Farbtönen ein. Es ist gar nicht einfach, eine Holzfarbe auszuwählen und dabei auch die physikalischen und mechanischen Eigenschaften dieses Holzes zu beachten. Fachleute unterscheiden sechs Parkettfarbtöne: hell, gelb, hellbraun, rot, braun und dunkel. Es gibt sehr viele hochwertige Holzarten, aber manche von ihnen haben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.


Helles Parkett

Eiche ist eine klassische und traditionelle Holzart in Europa, die etwa 200 Abarten hat. Man kann auch eine rote Eiche finden. Eichenholz zieht sich zusammen und dehnt sich aus ebenso wenig wie Teak. Das Parkett aus diesem Holz sieht schön aus, egal ob es hell, weiß, schwarz oder moränisch ist.

Ahorn ist ein subtiler Stoff für das helle Parkett, das im Kontrast zu dunklen Möbelschtücken steht. Ahornparkett ist so gut wie weiß mit einer gelblichen Schattierung. Wegen der Sonne und der Luft wird der Farbton cremefarben.


Hainbuche nennt man eine Verwandtin von der Birke mit einer komplizierten Holzfaser, die ihre Bearbeitung hemmt. Das glänzende Hainbucheparkett hat die Farbe einer Perle (oder des schmelzenden Schnees) mit dünnen sandfarbigen Faden.


Esche ist härter als die Buche und die Eiche. Sie wächst in Amerika und in Japan. Das Escheparkett hat Farbe der Kaffeesahne, ist sehr elastisch, deswegen wird es sehr oft in Sporträumen eingebaut. Härtegrad beträgt 4,0-4,1 HB.

Bambus, der vorwiegend in Tropen und Subtropen vorkommt, ist ein hervorragender Stoff für Parkettfußboden. Das Bambusrohr ist 40 Meter hoch, sein Durchmesser beträgt 30 cm. Das Bambusparkett ist sehr fest, belastbar und gegenüber Klimawechsel widerstandsfähig. Es ist dicht und homogen, sieht wie emailliert aus, seine Oberfläche ist flachsblond mit dünnen Streifen und winzigen Pfeilchen. Abschleifen dieses Parketts beansprucht hohe Meisterschaft.

Gelbes Parkett

Edelkastanie stammt aus Asien, aber zur Zeit findet sich dieser Baum sehr oft in Europa und im Mittelmeerraum. Seine Maserung ist ähnlich der Maserung von Eiche, ist aber nicht so hart und homogen. Die Farbe der Kastanie ist gelb-braun, sieht geschmackvoll aus. Dieses Parkett braucht ständige Feuchte.

Schiffbauer wissen seit eh und je Teak zu schätzen. Mit Teakholz sind alle Decks von modernen Jachten ausgelegt. Dieses wasserundurchlässige Holz fault und verformt sich nicht, weil Teakfaser viele Ölstoffe hat.

Kambama ist Klimawechsel und Feuchte gegenüber widerstandsfähig und ersetzt oft Teak.

Olive wird aus Südeuropa und den nachbarlichen Regionen Asiens eingeführt. Dieses Holz hat die Farbe von Bernstein mit einem hellbraunen Farbton und mit vielen orangenfarbigen Zickzacks. Das Holz ist sehr dicht (850-950 kg/m3), hat feine Maserung und ist einfach abzuschleifen.

Hellbraunes Parkett

Birnbaum ist ein hellbraunes Holz. Seine Farbtöne sind weich, aber kräftig. Seine Holztextur ist fast unbemerkbar. Seine Jahresringe sind nicht ausgeprägt, seine Härte ist mittelmäßig.

Kirsche ist auch ein hellbraunes Holz. Produkte aus diesem Holz haben manchmal einen rötlich hellbraunen Farbton oder eine Schattierung von hellbraunen Perlen. Diese Holzart ist sehr von Möbeltischlern und Dekorateuren beliebt, denn sowohl Parkett, als auch Möbel sind sehr schön.

Buche ist leicht zu sägen und abzuschleifen. Man kann Farbtöne der Buche durch eine spezielle Wärmebehandlung verändern. Die helle Sorte dieses Holzes gehört zu den hellen Holzarten.

Erle wächst nicht nur in Europa, sondern auch in Kleinasien und in Nordafrika. Beim Trocknen verformt sich das Holz fast nicht, deshalb ist das Erleparkett feuchtebeständig. Dieses Holz ist nicht hart und leicht von Schädlingen verletzbar. Man schätzt dieses Holz wegen seiner unnachahmlichen und eleganten Farbe. Die hellbraungoldene Ausstrahlungskraft des Parketts verschwindet auch im Laufe der Zeit nicht, falls das Holz dunkler wird.

Rotes Parkett

Bäume mit rotem Holz wachsen in warmen Klimazonen. Sogar dank einzelnen Elementen aus diesem exotischen Holz wird ein solcher Fußboden prächtiger und prunkvoller.

Braunes Parkett

Der populärste Baum mit dem braunen Holz ist Nussbaum. Seine Farbe und Maserung hängen von dem Klima, Ackerboden und Ort, wo er wächst, ab. Beim Trocknen entstehen in diesem Holz keine Risse und Verformungen, deswegen ist es so erwünscht. Seine Dichte ist 600-650 kg/m³.

Dunkles Parkett

Manche Holzsorten von Ebenbaum sind dunkel (von grün bis schwarz). Dieses Holz ist so gut wie homogen, man sieht weder Jahresringe noch zentrifugale Strahlen.

Moränische Eiche schätzt man wegen ihres antiquarischen Aussehens. In diesem adligen Holz verschmelzen Zeit, Wärme und Steinfestigkeit.

Abmessungen von Parkettstäben

Wenn die Länge eines Parkettstabs mehr als 350mm und seine Dicke mehr als 16 mm beträgt, wird die Stabilität des Stoffes kleiner. Dieses Problem ist durch moderne Trocknungs-, Sortierungs-, und Holzverarbeitungsmethoden sowie Pflege- und Reinigungsmittel und den Einsatz der neuen Verlegungstechnologien ganz einfach zu lösen. Dickere Parkettstäbe sind zu verwenden, wenn das Holz fester und stabiler ist. Dann kann die Stabdicke 10, 14, 15, 16, 19, 22 mm betragen. Ein dickerer Parkettstab ist auch langlebiger. Die abzuschleifende Holzschicht eines Parkettsstabs variiert von 5 bis 10 mm. Die größte Holzschicht hat das 22 mm dicke Parkett.

Verschiedene Länder haben ihre Qualitätsstandards. Das deutsche Standard (DIN) unterscheidet drei Gruppen: Natur (N), Gestreift (G), Rustical (R). Im österreichischen Standard gibt es die vierte (und die höchste) Kategorie Exwisit (E). In Russland gibt es zwei Kategorien: A und B.

Schnitte am Stamm

Besonders hochwertige Parkettstäbe sind nach dem Schnitt des Baustamms gegliedert. Beim Auftrennen des Stammes kann der Schnitt zwei verschiedene Maserungen zeigen: entweder einen Radialschnitt oder Tangentialschnitt. Die Stäbe mit einem Radialschnitt sind von der höchsten Qualität. Eine solche Holztextur sieht lebendiger aus und ähnelt sich einem gotischen Bogen. Solche Parkettstäbe dürfen keine Defekte haben. Das Parkett ist sehr belastbar, aber auch teuer, denn die Nutzholzausbeute beträgt nur 10-15 Prozent. Außerdem handelt es sich bei diesem Parkett um sehr hohe Qualitätsanforderungen.

Viele Firmen haben ihre eigenen Kriterien für Parkettsortierung. Deshalb unterscheiden sich manchmal auch Parkettprodukte mit denselben Namen durch ihr Aussehen oder Qualität.

Die teuersten Sorten sind nicht immer die besten. Parkettstäbe aus einer Eiche mit Radialschnitt sind ähnlich wie Zwillinge, aber sie verleihen der Innenausstattung ihrer Wohnung Monotonie statt Eleganz. Fußboden mit unterschiedlichen Maserungen sehen natürlicher und bildhafter aus.

Der Härtegrad von Parkettböden ist allgemein in Brinell (HB) (d. h. 1HB = 10 MPa) angegeben. Eine Kugel mit einem 10 mm großen Durchmesser wird in ein Parkettmuster gedrückt und dann wird ihre Spur gemessen. Je größer die Zahl, desto fester ist das Parkett und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber drückenden Gegenständen (z. B. Tischbeine oder spitze Schuhabsätze).

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Kategorien: Fußböden (Thema), Fußböden aus Holz, Parkett, Tafelparkett