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Holzfußboden für Naturliebhaber
Drucken 2008-05-12 16:45  

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Auswahlkriterien eines Holzfußbodens

Ist es die höchste Zeit, Ihren alten Traum zu verwirklichen? Möchten Sie Ihren alten Fußboden renovieren oder einen neuen Bodenbelag aus echtem Holz einbauen? Vielleicht haben Sie vor, Ihren Fußboden zu versiegeln oder zu ölen oder einen alten Laminat- oder Teppichboden durch einen neuen Parkettboden zu ersetzen? Immer mehr Menschen entscheiden sich heutzutage für umweltfreundliche und saubere Fußbodenbeläge, die ihrer Gesundheit keinen Schaden zufügen und die leicht zu verarbeiten sind.

Vielfalt von Parkettfußböden ermöglichen es, sie in unterschiedlichen Räumlichkeiten einzubauen und dabei den von ihnen erwünschten Stil nicht verlieren. Die Architekturgeschichte zeigt, dass Parkett immer in Mode ist.

Natürliche Farben verleihen einem Raum Wärme, Licht und Behaglichkeit. Da es unter uns viele Allergiker gibt, ist es dabei gar nicht schwierig, auf Ordnung und Sauberkeit zu achten.

In den Wohnräumen, die zu wenig natürliches Licht haben, sollten helle Farben von Fußboden, Wänden und Fensterrahmen dominieren. In hellen Räumen kann man mit dunklen Farbtönen experimentieren. In dunklen Räumen ist es empfehlenswert, das helle Parkett aus Esche oder Ahorn einzubauen. In den hellen Räumen passt sich gut das Parkett aus Eiche, dunkler Esche, Mahagoni u. a. an.

Es ist ratsam, einen Parkettfußboden nur mit kleinen und dezenten Teppichen zu verlegen, damit man den Eindruck eines großen Raumes nicht verliert, sondern das Gefühl der Wärme und der Behaglichkeit betont. Teppiche beeinflussen das Parkett wegen der sogenannten Lichtflächen.

Ein Naturliebhaber, der Holz und seine warmen Farben zu schätzen weiß, entscheidet sich bestimmt für einen natürlichen Fußboden.

Ein Parkettboden ist außerdem leicht mit ähnlichen Fußbodenleisten zu verschönern.

Wichtige Voraussetzungen

Es ist wichtig zu wissen, dass alle Betonierungs-, Fliesenverklebungs- und Glattstricharbeiten zur Zeit der Parkettverlegung beendet werden müssen. Nach diesen Arbeiten sollte etwas Zeit vergehen, damit eine gewisse Luftfeuchtigkeit, die mit einem speziellen Gerät zu messen ist, im Raum entsteht. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht mehr als 60% und die Temperatur nicht mehr als +15 C betragen.

Verlegen des Parketts

Vor dem Verlegen des Parketts sollten die Wände für Anstricharbeiten (bzw. Tapetieren) fertig sein und erst dann durchgeführt werden, wenn der Fußbodenbelag eingebaut ist. Wenn man die Wände anstreicht, legt man auf den Fußboden eine dicke Pappe oder Folie.

Vor dem Verlegen sollte man auch darauf achten, dass das Parkett etwa 2-3 Tage in dem Raum „verbringt", wo er verlegt wird, damit er sich an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit dieses Raums gewöhnt. Dadurch wird die Gefahr kleiner, dass sich das Parkett ausdehnt oder zusammenzieht.

Wenn der Untergrund nicht glatt ist, sollte man zum Beispiel Furnier oder eine andere Holzplatte zu verwenden. Sie tragen zu Schall- und Wärmedämmung bei. Es ist aber nicht zu vergessen, dass der Fußboden ein wenig „höher" wird. Parkettstäbe werden entweder verklebt oder genagelt.

Parkett, Laminat oder Bretterfußboden haben eine typische Eigenschaft: man sollte einen 10-15 mm großen Abstand zwischen dem Fußboden und den Wänden frei lassen und ihn hinter einer Fußbodenleiste „verstecken", denn der neue Fußboden dehnt sich eigentlich aus. 

Schleifen des Holzbodens

Es ist nicht so schwer Parkett zu verlegen, sondern es zu schleifen und anschließend zu ölen. Man darf das Parkett mehrmals schleifen und ölen, aber diese Arbeit ist besser einem Fachmann zu überlassen.

Einen einfachen Bretterfußboden kann problemlos auch ein Hobby-Handwerker abschleifen. Man sollte sich aber nicht „zu viel" anstrengen und nur eine entsprechende Holzschicht abschleifen. Um diese Arbeit richtig zu machen, braucht man spezielle Schleifmaschinen. Man kann diese Geräte im Werkzeugverleih leihen und dabei die wichtigsten Hinweise bekommen.

Der Spachtelkitt sollte der Holzfarbe entsprechen, weil er Unebenheiten zu „verstecken" ermöglicht. Der Kitt wird in diese Unebenheiten eingesteckt und nach dem Trocken abgeschleift.

Zuerst erfolgt Vorschleifen und danach Glattschleifen. Das hängt von der Holzart ab. Die Oberfläche wird sehr glatt, keine Risse sind sichtbar, Verbindung zwischen Lackschichten wird besser. Der Lack wird diagonal aufgetragen.

Wie schont man die Oberfläche von Holzfußböden:

- Lackieren darf man alle Fußböden.
- Ölt man meistens einen Fußboden aus einem harten Holz.
- Wachsen darf man jede Holzoberfläche, auch Treppen.

- Alkalisierung betrifft weiche Holzarten.

Langlebigkeit des Fußbodens hängt von Behandlung der Oberfläche ab.

Lackieren des Holzfußbodens

Lack ist ein Stoff zur Beschichtung ohne Pigmente, der die Holzstruktur unterstreicht.

Lack wirkt sowohl als Isolierungsstoff, als auch als Grundschicht. Man sollte aber den Lack mit entsprechenden Mitteln oder Wasser verdünnen. Als die erste Schicht erhärtet ist, saugt man den entstandenen Staub, schleift man vorsichtig mit einem Schleifstoff und trägt eine andere Lackschicht auf. Falls die zweite Schicht trocken ist, sollte man wiederum polieren. Diese Arbeitsgänge sichern eine feste Oberfläche in der Zukunft. Man trägt den Lack mit einem hochwertigen Flächenstreicher oder einer Rolle. Vermeiden Sie unbedingt die mögliche Staubbildung, damit keine Staubteilchen auf der dritten Lackschicht bleiben und dadurch die Schicht nicht mehr glatt ist. 

Reinigung und Pflege

Pflege eines Holzfußbodens ist gar nicht schwer. Die wichtigsten Pflegemittel sind ein nebelfeuchtes Tuch und eine rechtzeitige Reinigung. Es gibt außerdem viele Mittel, die die obere Lackschicht vor der Reibung und Staubbildung sowie Entstehung von Rissen schützen. Es gibt sehr viele Aspekte einer richtigen Parkettpflege: wie man den homogenen Glanz des Parketts schützen kann, was zu tun ist, wenn der Fußboden knarrt usw.


Kategorien: Fußböden (Thema), Fußböden aus Holz, Parkett, Tafelparkett